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Gesundheitsfürsorge für Mütter und Neugeborene

in Syrien

Durch den andauernden Bürgerkrieg in Syrien ist die Infrastruktur in weiten Teilen des Landes völlig zerstört – so auch in Ariha, der Hauptstadt des Idlib-Gouvernements. Ariha liegt im Nordwesten des Landes und beherbergt circa 300.000 Menschen: Einwohner sowie Binnenvertriebene aus ganz Syrien. Es fehlt an Gesundheitseinrichtungen, Behandlungsmöglichkeiten sowie medizinischem Personal; vor allem für schwangere Frauen. Der Weg zur Entbindung ist weit und gefährlich.

Vision Hope International e. V. bietet den Menschen vor Ort neue Möglichkeiten durch das Angebot von lebensrettender Versorgung für Frauen und ihre Neugeborenen. Ein Krankenhaus wurde seit April 2016 rehabilitiert und wurde im Juni 2016 als Grundlage für einen funktionierenden Gesundheitssektor eröffnet. Jährlich sollen circa 3.000 Frauen behandelt und ebenso viele Neugeborene zur Welt gebracht werden. Zusätzlich stehen Inkubatoren zur Verfügung. Langfristig werden etwa 34 Arbeitsplätze für Männer und Frauen aus der Region geschaffen. Über die nahe Grenze zur Türkei können Güter wie Medikamente oder medizinisches Gerät vergleichsweise unkompliziert geliefert werden. Gemeinsam mit anderen Organisationen werden weitere Aktivitäten, wie eine Impfkampagne, durchgeführt.

Der Bau des Krankenhauses dient nicht nur der medizinischen Versorgung der Frauen und Neugeborenen, sondern schafft auch Arbeitsplätze und hilft der strukturschwachen Region, den weiteren Abzug von gutausgebildeten Menschen zu verhindern. Vision Hope will die Eigenständigkeit und Kapazität des Gesundheitssektors fördern und setzt in der Ausbildung des Personals auf einen gemeindeorientierten Ansatz. Nachhaltigkeit, direkte Hilfe vor Ort und ein langfristig wirkungsvolles Projekt ist das Hauptanliegen von Vision Hope.

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